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26. März 2024

Kreativgarten als Ort der Begegnung

Es ist ein Projekt, das seinesgleichen sucht: Mit dem Kreativgarten, der auf einer mehr als 2.000 Quadratmeter großen Brachfläche auf dem Gelände des Schachts Graf Bismarck entstehen soll, schaffen Mitarbeitende, Klient:innen und Menschen aus dem Sozialraum einen Ort der Begegnung und des Miteinanders im Quartier. „Das Besondere an diesem Projekt ist, dass wir hier gemeinsam mit unseren Netzwerkpartner:innen und interessierten Bürger:innen einen Raum gestalten, in dem jede:r seinen Beitrag leisten und eigene Ideen verwirklichen kann“, erklärt Fachleiterin Nina Hoffmann, die sich gemeinsam mit Quartiersmitarbeiter Alexander Libera und Ehrenamts-Koordinatorin Martina Schilling um das Projekt kümmert. Mit dabei ist zudem Peter Ordas, ehemaliger Mitarbeiter im Tagesstätten-Verbund, der sich seit seinem Eintritt in den Ruhestand sehr für das Projekt einsetzt.

Zu den Kooperationspartner:innen zählen unter anderem Naturland, ein Verband für ökologischen Landbau, die Tafel Gelsenkirchen, der Baumarkt Hornbach sowie die Bäckerei-Kette Malzers. Im Sozialwerk sind die Projekt-Mitglieder der Umweltscouts und der Kleinen Klamüser mit dabei.  „Alle bringen etwas mit ein“, erzählt Alex Libera. „Hornbach spendet uns Blumenerde, Rindenmulch und andere Materialien, von der Tafel kriegen wir die Euro-Paletten, mit denen wir Bänke, Tische und Hochbeete bauen können und Naturland berät uns in punkto Gestaltung und Bepflanzung des Gartens.“ Ganz besonders freut sich das Projektteam aber über das Engagement der Bäckerei Malzers, von denen sich 10 Auszubildende aktiv an der Gestaltung des Kreativgartens beteiligen.

Gemeinsam mit ihnen treffen sich Mitarbeitende, Klient:innen und Menschen aus dem Quartier am Dienstag, 30. April, zwischen 9 und 15 Uhr zu einem Aktionstag, an dem der Garten bereits erste Formen annehmen soll. „Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren“, berichtet Nina Hoffmann. „Wir haben bereits geplant, wo die Wege hinkommen sollen, welche Möbel gebaut werden sollen und vieles mehr.“ Zum Helfen vor Ort sein werden auch die Mitglieder eines Frauencafés. „Tatsächlich freuen wir uns über alle, die uns unterstützen möchten“, betont Hoffmann. „Jede:r, ob Klient:in, Mitarbeitende:r oder Nachbar kann einen Beitrag leisten und sei er noch so klein.“ Auch eigene Ideen seien willkommen, man werde versuchen, diese zu unterstützen und ggf. das nötige Material zu besorgen.

Damit das Projektteam weiß, wie viele Menschen am 30. April mithelfen möchten und welche Aufgaben übernommen werden können, bittet Nina Hoffmann um eine Anmeldung im Vorfeld unter der Telefonnummer 0151 59063859. Gemeinsamer Treffpunkt ist das Quartiersbüro an der Uechtingstraße 89b.